"Respekt bedeutet Wahrheit.
Respekt bedeutet Kommunikation.
Respekt bedeutet Achtsamkeit.
Sagt doch einfach, wenn euch etwas stört.
Antwortet, wenn man euch Fragen stellt.
Redet, wenn es euch schlecht geht.
Seid ehrlich egoistisch
und nicht verschämt ignorant.
Gebt euch ein bisschen Mühe.
Ich tu's doch auch.
Eine Schonung vor der Wahrheit braucht keiner."
So denk ich, wenn ich nachts in den Armen einer Freundin liege, nachdem ich den ganzen Abend lang auf Antwort von drei Leuten gewartet habe, von denen ich weiß, dass sie es nicht böse meinten und die ich mag, die mir aber trotzdem das Gefühl gaben, weder eine SMS, noch einen Anruf, geschweige denn ein paar Sekunden ihrer kostbaren Zeit wert zu sein; und da existier ich also in einer von mir kreierten Warteschleuse, durch die mein Selbstwertgefühl gepresst und in destilliert-kompakter Form ins Nichts hinaus katapultiert wird, um dort in kleinen Supernovawölkchen zu vergehen - Puff!
Aber zum Glück muss man nur "Chaos in sich haben", um einen neuen "tanzenden Stern gebären zu können". Mein Fundus ist unerschöpflich, mein Gefühlsrepertoir unermesslich und die Facette "Traurigkeit" im Vergleich zu meinem Großraumtaxi "Empathie", mit dem ich mich durchs Leben bewege, nur ein winzigkleines Ding. Wer einsteigen will, der sei mir also willkommen. Wer nicht, der lass es bleiben - auch wenn mein Großraumtaxi dann mitunter einsam und ein bisschen verloren wirkt.
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